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Kirchengesetz
zur Ausführung des Kirchengesetzes
über die Verwaltungsgerichtsbarkeit
der Evangelischen Kirche in Deutschland
(Ausführungsgesetz zum Verwaltungsgerichtsgesetz der EKD – AG.VwGG.EKD)1#

Vom 14. Januar 2011

(KABl. S. 173)
geändert durch Kirchengesetz vom 16. Januar 2015 (KABl. S. 71) und vom 15. Januar 2020 (KABl. S. 51)

Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland hat aufgrund von Artikel 165 der Kirchenordnung2# das folgende Kirchengesetz beschlossen:
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§ 13#

Das Kirchengesetz über die Verwaltungsgerichtsbarkeit der Evangelischen Kirche in Deutschland (Verwaltungsgerichtsgesetz der EKD - VwGG.EKD4#) vom 10. November 2010 (ABl. EKD S. 330) gilt in der Evangelischen Kirche im Rheinland.
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§ 25#
(zu § 2 Abs. 1 Satz 1 VwGG.EKD)

Zum Verwaltungsgericht des ersten Rechtszugs wird das Verwaltungsgericht der Evangelischen Kirche in Deutschland bestimmt.
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§ 36#
(zu §§ 18 und 19 VwGG.EKD)

Der Widerspruch ist bei der Stelle einzulegen, die die angegriffene Entscheidung getroffen hat. Hilft diese Stelle dem Widerspruch nicht ab, so hat sie den Widerspruch der nachstehend benannten Stelle zur Entscheidung vorzulegen.
Es entscheidet:
  1. der Kreissynodalvorstand über den Widerspruch gegen die Entscheidung einer Kirchengemeinde oder eines Kirchengemeindeverbandes,
  2. das Kollegium des Landeskirchenamtes über den Widerspruch gegen die Entscheidung eines Kirchenkreises oder eines Verbandes, an dem ein Kirchenkreis beteiligt ist,
  3. die zuständige Abteilung des Landeskirchenamtes über den Widerspruch gegen die Entscheidung eines Dezernats oder einer Abteilung des Landeskirchenamtes,
  4. die Kirchenleitung über den Widerspruch gegen die Entscheidung des Kollegiums des Landeskirchenamtes.

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1 ↑ Überschrift neugefasst durch Kirchengesetz vom 16. Januar 2015 (KABl. S. 71) mit Wirkung ab 1. Januar 2016.
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2 ↑ Nr. 1.
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3 ↑ § 1 geändert durch Kirchengesetz vom 16. Januar 2015 (KABl. S. 71) mit Wirkung ab 1. Januar 2016.
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4 ↑ Nr. 610.
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5 ↑ § 2 neugefasst durch Kirchengesetz vom 16. Januar 2015 (KABl. S. 71) mit Wirkung ab 1. Januar 2016.
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6 ↑ §§ 3 bis 6 und 8 bis 10 aufgehoben, § 7 umbenannt in § 3 durch Kirchengesetz vom 16. Januar 2015 (KABl. S. 71) mit Wirkung ab 1. Januar 2016., § 3 Satz 3 Buchst. c) geändert durch Kirchengesetz vom 15. Januar 2020 (KABl. S. 51) mit Wirkung vom 17. März 2020.